Wenn der Schädel dröhnt, brauche ich ein herzhaftes Frühstück. Ein Strammer Max ist dann genau das richtige und weckt die Lebensgeister.
Wenn ich leicht angetrunken nach Hause komme, oder es wirklich spät geworden ist und ich am nächsten Morgen mit einem Kater aufwache, habe ich meistens Hunger. Ich weiß, dass es vielen Menschen ganz anders geht und sie keinen Bissen runter bekommen, aber bei mir ist das anders.
Mein Körper lechzt nach ganz bestimmten Gerichten, die ich Euch ab sofort unter dem Stickwort „Katerfrühstück“ präsentieren werde. Für den Anfang ein Klassiker: Strammer Max
(1) Butter in einer Bratpfanne zerlassen und den Speck darin anbraten.
(2) Nach ca. 5 Minuten den Speck zu Seite schieben und die beiden Eier in die Pfanne schlagen. Die Spiegeleier brutzeln, bis das Eiweiß fest und das Eigelb noch leicht flüssig ist.
(3) Währenddessen eine dicke Scheibe Brot abschneiden und begleitet von zwei Gewürzgurken auf einem Teller anrichten.
(4) Den Speck mit etwas Küchenpapier abtropfen und auf das Brot legen. Darauf die beiden Spiegeleier legen und nach Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Anmerkung: Bei mir gibt es den Strammen Max immer in dieser Form, mit angebratenem Schinkenspeck. Ich habe das aber auch schon häufig anders gesehen: mit Schinkenspeck ohne ihn vorher anzubraten, mit gekochten Schinken oder auch mit einer Scheibe Käse auf dem Spiegelei. Jeder wie er möchte!
Je nach Härte des Katers variiere ich die Menge des Specks. Wenn es ganz schlimm ist, kommen auch schon mal acht und mehr Speckscheiben auf eine Scheibe Brot und zwei Eier.
Aber Sebastian: du kehrst doch sicher NIE leicht angetrunken nach Hause zurück…., aber nicht doch! :-)
Na, ich denke, das kann man auch ohne das Quäntchen Alkohol gerne essen!
@Eva: Einmal alle Jubeljahre kann es schon vorkommen. Strammer Max steht Gott sei Dank häufiger auf dem Speiseplan. Schmeckt nämlich auch ohne Kater ;-)
um zu beurteilen, ob das Gericht auch wie versprochen wirkt, muss ich mir bei Gelegenheit eine dreifache Dosis Getränk genehmigen :-)
Sebastian,
die Cholesterin – Werte sind aber soweit ok?