Der Palatschinken. Eine ungarische Spezialität. Wird aber genauso gerne in der Tschechei und Slowakei gegessen und als Nationalgericht angepriessen.
Zuerst wird der Palatschinken Teig zubereitet. Das Mehl mit den Eiern, Milch und Salz zu einem glatten Teig verrühren und 30 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Quarkfüllung zubereiten. Dazu den Quark mit dem Vanillezucker, dem Zucker und dem Zitronensaft verrühren
In einer Pfanne etwas Butter erhitzen. Etwa einen Schöpflöffel voll Teig in die Pfanne geben und dabei die Pfanne hin und herbewegen, damit der Teig gleichmäßig verlaufen kann.
Bei mäßiger Hitze zunächst die eine Seite goldbraun backen, den Palatschinken wenden und auch die andere Seite Farbe nehmen lassen.
Dieser Vorgang wird wiederholt bis der Teig aufgebraucht ist. Die fertigen Palatschinken im Backofen warmhalten.
Nun die Palatschinken mit der Quarkmasse füllen und zweimal falten oder zusammen rollen. Mit den Erdberren anrichten und etwas Erdbeersirup und Puderzucker darüber geben. Die Erdbeer-Palatschinken mit geschlagener Sahne servieren.
Wissenswertes: Der Palatschinken hat eigentlicht nichts mit Schinken zu tun. Es ist vielmehr eine unglückliche Übersetzung aus dem ungarischen. Im Mutterland des Palatschinkens, Ungarn, wird das das Wort Palacsinta geschrieben und Palatschinta ausgesprochen. Palacsinta bedeutet in etwa Pastete oder, sehr frei übersetzt, Kuchen. Vielleicht kann uns ein echter Ungar die richtige Übersetzung liefern?!
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Schönes Rezept! Kleiner Hinweis noch zum Wissenswerten: Dass „Palatschinken“ nichts mit Schinken zu tun hat liegt auch daran, dass es einfach der Plural zu „die Palatschinke“ ist.
Ins Deutsche kommt das Wort über die Wiener Küche, und zwar nach einer spannenden Europäischen Reise: Das Lateinische Wort „placenta“ (Kuchen) wurde zunächst im Rumänischen zu „placinta“, wo es das crêpeartige Ding bezeichnet; dann zu ungarisch „palacsinta“, dann aber zu tschechisch „palacinka“ – und daher kommt im Österreichischen das k in „Palatschinke“.