Wer mal eine etwas andere Hühnersuppe ausprobieren möchte, sollte mal dieses Rezept für Mulligatawny versuchen.
Hinter dem Zungenbrecher Mulligatawny versteckt sich eine köstliche indisch-englische Hühnersuppe, die mit viel Curry ganz anders schmeckt als unsere heimische Hühnersuppe. Beim Rezept hat Fabian mir telefonisch einige Instruktionen durchgegeben und dann habe ich mich ausgetobt.
1. Den Speck würfeln und die Hühnerbrust mit einem scharfen Messer in kleine Stücke schneiden.
2. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Die Tomaten enthäuten, filetieren und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. (Tomaten enthäuten: Leicht geht es, wenn man die Tomaten kreuzweise einschneidet und mit kochendem Wasser abbrüht. Dann lässt sich die Haut sehr leicht abziehen.)
3. Einen größeren Topf aufsetzen und heiß werden lassen. Den Speck auslassen und dann Hühnchen und Lorbeerblätter zugeben. Scharf anbraten und anschließend Zwiebeln, Knoblauch, Tomatenmark, etwas Salz und Currypulver und -paste zugeben. Alles miteinander verrühren und kurz anrösten.
4. Mit dem Weißwein ablöschen und den Bodensatz mit dem Kochlöffel lösen. Mit der Geflügelbrühe aufgießen und solange köcheln lassen, bis 1/4 der Flüssigkeit verdampft ist.
5. Den Reis unter klarem, kalten Wasser gründlich abspülen und in die Suppe geben. So lange ziehen lassen, bis er gar ist. Bei mir waren es 8 Minuten.
6. Kurz vor dem Servieren die Sahne unterrühren und die Tomatenwürfel zugeben. Die Mulligatawny Suppe noch einmal heiß werden lassen. Sie darf jetzt jedoch nicht mehr kochen.
7. Ein letztes Mal mit Salz, Curry und Cayennepfeffer abschmecken und servieren. Dazu etwas Baguette oder indisches Nann Brot reichen.
Da zeigst du mir was neues, Mulligatawny hab ich noch nie gehört, klingt aber spannend. Mal schauen, ob ich die auch mal mache…
In die originale Mulligatawny – Suppe, d.h. „Pfefferwasser“ bei den Tamilen, gehören Früchte wie Ananas, Apfel, Mango, sowie Lauch, Ingwer und Kokosmilch,natürlich auch Hähnchenbrust. Von Tomaten ist hier nichts zu schmecken.
Das heißt aber nicht, dass deine Rezeptur nicht auch munden kann.
Klingt lecker. Und den Namen der Suppe hat jeder schonmal gehört, der „Dinner for One“ gesehen hat. Das ist die Suppe, die James dabei serviert.
Suppen, wo Curry verwendet wird sind meistens lecker. Ich mag das „scharfe“ irgendwie. LG, Irene