Dieses Rezept für geschmorte Lammkeule benötigt etwas Zeit, bis es zubereitet ist, aber die Arbeit lohnt sich. Zartes Lammfleisch und eine gehaltvolle Sauce sind ein Geschmackserlebnis.
Die Lammkeule mit einem scharfen Messer parieren, d.h. das Fleisch säubern und von Fett und Sehnen befreien. Das Gemüse putzen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch halbieren.
Etwas Öl in einen Bräter geben und heiß werden lassen. Die Lammkeule kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und von allen Seiten scharf anbraten.
Das Fleisch herausnehmen und beiseite stellen. Das Gemüse und die Zwiebelhälften im gleichen Topf anrösten, bis sie gut Farbe genommen haben. Sie dürfen aber nicht verbrennen.
Wenn das Gemüse angeröstet ist, einen EL Tomatenmark zufügen und kurz mitbraten. Mit Rotwein und Lammfond ablöschen und die Lamkeule zusammen mit Rosmarin, Petersilie und den Pfefferkörnern in den Topf geben.
Die Lammkeule für ca. 2 Stunden bei niedriger Hitze schmoren. Das Fleisch sollte nach einer Stunde gewendet werden.
Das Lamm herausnehmen und in Alufolie einwickeln, um es warm zu halten. Den Fond zuerst durch ein Sieb, dann durch ein Passiertuch gießen. Die Flüssigkeit reduzieren, bis gewünschte Konsistenz und Geschmacksintensität erreicht sind.
Die Sauce mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken. Einen EL kalte Butter mit einem Schneebesen unter die Sauce mischen.
Die geschmorte Lammkeule tranchieren und zusammen mit der Sauce servieren. Dazu passt eine Kartoffelbeilage oder auch ein einfaches Risotto. Eventuell auch ein paar Bohnen im Speckmantel.
ein gigot!!!!!!!!!!!!ich liebe das, ich komme, obwohl, ist ja nur noch knochen ûbrig!!!
Ja, wir haben kein Stücken Fleisch an der Keule gelassen! Super zart und super lecker war es!
Sehr fein! Lammkeule gab es schon ewig nicht mehr; für uns die Soße bitte unpassiert ;-)
Hilfe! Habe alle Zutaten gekauft weiß aber nicht auf wie viel grad die Lammkeule in den Ofen kommt! Bitte dringend um eine Antwort!
@Yvonne: die Keule kommt nich in den Ofen, sondern wird bei kleiner Hitze im Bräter auf dem Herd geschmort.
Eine Frage, was bedeutet kleine Hitze ?
Auch Yvonne hat schon nach der Temperatur gefragt, leider ohne Antwort.
Nur den Hinweis das die Keule auf dem Herd geschmort wird.
Viele Grüße
Klaus
Zur Temperatur:
habe im Ofen 1,7 kg von Lammkeule unter 170 Grad Unter+Oberhitze ca.3 Std.15 min geschmort. Ist super lecker, Butterweich geworden. Ganz wichtig beim Braten das man die letzten 15 min. ruhen lässt.Dadurch werden die noch mehr saftige und weiche.
Viele Grüße
Jurate
Finde das Rezept ganz toll und werde meinen Kindern am 2. Weihnachtstag dieses Jahr Lammkeule servieren; vorher habe ich es für mich ausprobiert, damit auch alles klappt.
Was ich nicht ganz verstehe, daß ich in meine “echte” Soße auch noch vorgefertigten Fond hinzufügen soll; das mach ich nie, bei keiner Soße ! Egal von welchem Braten; und meine Soßen gelingen trotzdem immer fabelhaft; sie bleiben dabei natürlich sähmig und bestehen nur aus den originären Zutaten.
Ich füge auch kein Tomatenmark hinzu, sondern nehme frische Tomaten und koche die schon mit dem Gemüse gewürfelt oder geviertelt mit. Meine Oma hat in ihre Soßen immer noch ein Stückchen eingetrocknetes Graubrot mitgekocht, ich koche stattdessen ein kleines Stückchen Pumpernickel mit; statt der Butter bekommt die Soße bei mir zum Schluß einen Tupfer Kräuter-Creme-fraiche untergerührt und natürlich wird der Aufguß auch bei mir nicht passiert. (Schon als kleiner Junge schmeckte mir vom ganzen Festagsbraten am allerbesten das, was meine Großmutter nach dem Passieren der Soße eigentlich als “Abfall” den Hühnern verfüttern wollte !
Ach ja, noch was: Die Rosmarinzweigchen sind schon OK, aber machen doch letztlich vielleicht mehr fürs Auge aus als für den Geschmack ! Am Lamm darf bei mir reichlich Herbes de Provence oder Kräuter der Toskana nicht fehlen und Knoblauch – in feine Stangen geschnitten – schiebe ich auch rings herum in die Lammkeule hinein – Lamm und richtig Knoblauch (ist zwar Geschmackssache) aber mein Geschmack sagt mir: Knoblauch muss beim Lamm unbedingt reichlich dabei sein !
super lecker, das Fleisch war butterweich, die Soße 1a, ich habe nur zusätzlich eine Tasse naturtrüben Apfelsaft dazugegeben. Die beste Lammkeule meines Lebens (62 Jahre). Danke.
Werde zu Ostern das Rezept machen. Da ich noch nie Lamm gemacht habe bin ich gespannt wie es schmeckt. Melde mich noch Ostern wieder wie es war.Tschüß bis bald Petra.
woooow, so eine tolle lammkeule habe ich lange nicht gegessen. die familie war begeistert.meine mutter futterte den „gemüseschlamm“ dann noch aus dem sieb. also wird der nächstes mal püriert und mit der sauce verarbeitet. danke für´s tolle rezept.
Hat exzellent funktioniert, extrem zart. Hatte ein Riesenteil (2 kg) und habe es 5 Std. bei 140 Grad im Backofen geschmort (ich brauchte die Herdplatten für andere Kocharbeiten :-)
@eulerkerwe: Tomatenmark, scharf angebraten, sorgt für eine schöne dunkle Sauce, frische Tomaten bringen nur etwas, wenn sie wirklich sonnengereift und geschmacksintensiv sind.
Natürlich schmeckt das verkochte Gemüse lecker, aber es kann die Sauce wirklich nicht mehr verbessern – es ist ausgelaugt und schmeckt nur noch so intensiv wie die Sauce selbst. Aber egal, ob Gemüse raus oder püriert dazu, das muss jeder selbst entscheiden, da gibt’s nicht wirklich richtig oder falsch…
Haben vor, das Rezept zu Weihnachten auszuprobieren. Wissen aber nicht was geschmacklich dazu passt, ob wir lieber Kartoffeln oder Serviettenknödel dazu machen sollen. Was könnt ihr empfehlen?
Vorweihnachtliche Grüße
Tipp: Besonders lecker wird Lamm(keule) natürlich, wenn man sie vorher mariniert, am besten über Nacht. Für die Marinaden sind der Phantasie dabei keine Grenzen gesetzt: Rotweinmarinade, Ölmarinade, jeweils mir möglichst frischen Kräutern (nicht zu knapp, denn Lamm hat ja einen starken Eigengeschmack). Mein all-time-favorite: Honig-Kümmel-Marinade mit Kräutern der Provence.
Pingback: Rezept – Lammfilet braten • huettenhilfe.de