Ich habe Robert's Rezept für Gemüseterrine ausprobiert, war aber leider nicht so erfolgreich, wie ich es mir gewünscht hätte. Beim nächsten Mal besser planen und keine Zutaten vergessen.
Odyssee:
Das Thema vom Kochtopf-Event in diesem Monat ist Sülzen, Pasteten und Terrinen. Noch nie habe ich mich mit solchen Gerichten beschäftigt, aber ich wollte unbedingt mit von der Partie sein.
Glücklicherweise habe ich schon vor langer Zeit eine Gemüseterrine von Robert gesehen, an der ich mich versuchen wollte.
Problem Nummer 1: Wo kriege ich eine Terrinenform her? Bei Karstadt habe ich dann doch tatsächlich eine ganze Auswahl an Terrinenformen gefunden. Ich entschied mich für eine dreieckige Form, genau so, wie in Robert’s Originalrezept.
Im selben Gang habe ich auf dem Wochenmarkt in Charlottenburg sämtliche Zutaten gekauft und mich schon darauf gefreut, mich in aller Ruhe der Gemüseterrine zu widmen.
Zuhause angekommen wurde ich dann schnell mit Problem Nummer 2 konfrontiert: Die Terrinenform hat in der Diagonalen eine Länge von 31 cm und da ich nur über einen Miniaturofen verfüge, in den nicht mal eine Springform vollständig hinein passt, musste ich umdisponieren.
Da Robert seine Terrine im Wasserbad gart, habe ich mir überlegt, einfach den Herd zu benutzen – Heißes Wasser ist schließlich heißes Wasser. Sofort sind wir bei Problem Nummer 3, denn mein größter Topf, ein Bräter, ist ebenfalls nicht groß genug für die Form.
Wieder zu Karstadt und eine große Metallform gekauft, in die die Terrinenform passt. Auf zu einer Freundin in Berlin, um bei ihr alles vorzubereiten und im größere Ofen zu garen.
Erstaunlicherweise hat dann alles relativ gut funktioniert: Gemüse blanchieren, Lauch spalten (Ich hasse Lauch spalten!), alles in die Dreiecksform friemeln, kochen, abkühlen lassen, wieder nach Hause fahren, Schnittlauchsauce zubereiten und so weiter und sofort. Hier noch einmal das Rezept von Robert mit allen Details.
Beim Aufschneiden war dann noch alles in Ordnung. Meine erste Terrine war schnittfest, hatte tatsächlich eine dreieckige Form und machte auf dem Teller eine guet Figur. Die Geschmacksprobe war dann allerdings etwas enttäuschend. Warum? Vor lauter Stress habe ich vergessen die Gemüsepaste unter die Royale zu mischen! Also echt fad, aber meine Gäste haben mir versichert, dass die Gemüseterrine zusammen mit der Schnittlauchsauce nicht so schlecht gewesen sei…
Ich brauche jetzt erst mal eine Terrinenpause, aber ich werde jetzt fleißig üben!
Na, Du hast aber einen Aufwand für die Teilnahme am Koch-Event betrieben. Unglaublich!
Danke fürs Mitmachen!
Immerhin hat der Anblick der Schnittfläche fürs fehlende Salz entschädigt.
@Nathalie: Wenn sich der Aufwand wenigstens auch geschmacklich gelohnt hätte!
@lamiacucina: Vielleicht werde ich ja doch noch ein Terrinenspezialist.
Übung macht den Meister. Ich bin an meiner ersten Terrine auch verzweifelt. Mittlerweile sollte ich mal wieder eine machen. Ich denke Gänseleberterrine wird es wohl werden, ich könnt schon wieder essen…. :) :)