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Wiener Schnitzel

Mal ein ganz klassisches Gericht. Dieses Wiener Schnitzel Rezept ist genau so, wie es in Österreich gekocht wird. Also einfach mal ausprobieren und genießen.

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67 Bewertungen, Ø: 3,31 von 5
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  • Zutaten für 2 Personen:
  • 2 Kalbsschnitzel
  • 1 Zitrone
  • 1 EL Mehl
  • 1 Ei
  • 5 EL Paniermehl / Semmelbrösel
  • 2 Sardellen
  • 2 EL Preiselbeeren
  • 1 EL Butter
  • Öl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Wiener Schnitzel

Die Kalbsschnitzel klopfen, bis sie eine Dicke von vier bis sieben Millimeter haben.

Eine halbe Zitrone auspressen und die Schnitzel von beiden Seiten mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Kalbsschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden.

Das Ei in einem tiefen Teller verquirlen und die melierten Kalbsschnitzel durchziehen, sodass sie von allen Seiten mit Ei umhüllt sind.

Anschließend mit den Semmelbröseln panieren. Aufpassen, dass die Semmelbrösel nicht zu fest angedrückt werden.

In eine Pfanne reichlich Öl (noch besser wäre geklärte Butter)erhitzen. Und hier meine ich wirklich reichlich Fett. Das Schnitzel sollte im Fett schwimmen, wobei das Fett nicht zu heiß sein sollte.

Die Wiener Schnitzel erst in die Pfanne geben, wenn das Öl heiß ist. Dann auf jeder Seite 2-3 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. Dabei gelegentlich die Pfanne hin- und herschwenken, damit sie gleichmäßig braun werden.

Zum Schluss noch die Butter in die Pfanne geben und das Wiener Schnitzel einmal darin wenden.

Die halbe Zitrone in Scheiben schneiden und Preiselbeeren und Sardellen darauf verteilen.

Die Wiener Schnitzel zusammen mit den Zitronenscheiben auf einem vorgewärmten Teller anrichten und servieren. Mir schmecken die Schnitzel am besten mit Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat.

Anmerkung: Das Original Wiener Schnitzel ist ein paniertes Kalbsschnitzel, das goldbraun gebraten ist und mit Zitrone, Preiselbeeren und Sardellen serviert wird. Ein Schnitzel „Wiener Art“ ist immer aus Schweinefleisch und im Grunde nur ein Abklatsch des Wiener Schnitzels.

von
Mitglied seit 2006

38 Kommentare zu Rezept – Wiener Schnitzel

  1. Wer statt Kalbsfleich lieber Pute nimmt sollte diese nicht hauen, ein wenig pressen reicht schon.
    Das Schnitzel sollte man auf keinen Fall zu oft umdrehen sonst wird’s ihm schwindlig.
    Wer will kann das Schnitzel auch doppelt panieren. Schmeckt mir persönlich noch besser.

  2. Hi Tom,
    Das mit dem doppelt panieren muss ich unbedingt ausprobieren. Das übriggebliebene Mehl vermische ich mit dem Ei und kipp Sie nach den Schnitzel auch noch in die Pfanne. Schmeckt mir fast besser als die Schnitzel selber ;)

  3. Ihr Banausen! Wiener Schnitzel ist und bleibt einfach ein Wiener Schnitzel. Wenn ihr unbedingt wollt könnt ihr es gerne doppelt panieren, aber aus Kalb sollte es schon sein :-)Lasst es euch auf jeden Fall schmecken!

  4. Um die Pannade schön aufgeblasen zu bekommen, rühre man etwas Selter unter die Eier. Als Beilage schmeckt bayrischer Kartoffelsalat mit frischen Gurkenscheiben gemischt.

  5. ja heidanei…isch des a riesen ding.
    da könnt i ja mei schlafzimmer damit tapezieren.
    wer hat denn scho so a großes schnitzel??
    des isch doch echt unrealistisch…
    einfach unglaublich
    ich sag nur h a doppel m e r
    also dann bis zum nächsten mal
    viele liebe grüße an alle schnitzelfreunde
    sendet euch
    Eure Riesenschnitzel Liebhaberin
    MONI

  6. hallio,
    kann mir jemand sagen wieso meine Panade beim braten immer abfällt?Wäre für einen Tip sehr dankbar!

    viele Grüsse Petra

  7. Guten morgen!
    das kann an vielen sachen liegen:
    – das schnitzel wird zu oft gewendet
    – zu fest angefasst
    – das paniermehl ist zu grob oder zu fein
    einfach vorsichtiger behandeln
    aber sonst kann ich da auch nicht viel zu sagen hoffe das hat dir geholfen.
    viel erfolg beim nächsten mal
    gruß Fabian

  8. @Petra,
    Vielleicht wars den Schnitzel ja nur zu heiß…, nein, hast du die Schnitzel auch vorher gemehlt? Das ist wichtig wie beim Lackieren, ohne eine Grundierung hält eigentlich keine Farbe, genauso verhält es sich mit dem Fleisch. Aber das is nur son Gedanke. Nobody is perfect…..in diesem Sinne GUTEN APPETIT AUCH WEITERHIN;-)
    gruß Steini.h

  9. „Panade beim braten immer abfällt“
    Das hat einen einfachen Grund: Das original Schnitzel muss schwimmend in Butter- oder Schweineschmalz gebacken werden. Keinesfalls in der Friteuse!

  10. Hallo, die Panade fällt mit Sicherheit ab wenn man des Mehl vergisst! Im übrigen muss ich nochmal auf das Rezept zurückkommen: von Sardellen (?!!) hab ich noch nie was gehört und meine Ma ist Wienerin! (und kocht phantastisch)
    Gruß
    M.

  11. das mit der sardelle ist richtig.aber zur wiener garnitur gehören auch noch 3 kapern.

  12. Riesenschnitzel ?

    wenn man die Zitronen schnitze anschaut, ist das doch garnicht so gross. Das ist ein winziges tellerchen !

    Ein Echtes Wienerschnitzel sollte schon über 30cm sein, damit es über den Teller-rand rauskommt. Genau das möcht ich jetzt jedenfalls …mmmmmmmmh

  13. Wieso denn Mehlieren ? Das habe ich in meinem leben noch nie getan und dennoch löst sich die Panade fast nie. Gutes Fleisch kaufen, Abwaschen, Trockentupfen und genug Fett nutzen.
    Falls sich das Fleisch in der Pfanne sehr stark zusammenzieht ( Fleisch aus Kälbermast oder so, also viel Wasser enthalten ) gibts noch 2 Möglichkeiten: Entweder man hauts mit nem brutalen Fleischklopfer ( so nem teil mit vielen Spitzen) platt oder man nutzt nach nem sanften Plattieren ( z.B. mit ner Gusseisenpfanne ) nen Zahnstocher um 2-3 dutzend löcher reinzustechen. Durch die kleinen Löcher ( die man hinterher fast nie bemerkt ) fliesst die Eimasse , gerinnt in der Pfanne fast direkt und verklebt beide seiten der Panade. Desweiteren wendet man ein Schnitzel genau ein mal und zwar genau dann wenn in der mitte des Schnitzels die eibindung der Panade gerinnt ( wenn man mit nem Pfannenwender draufdrückt und die Panade ist zwar weich aber es bilden sich keine löcher mehr). dann nochmal 60 sek von der anderen seite und es ist fertig

  14. grad gemacht solche Schnitzel – so einfach so viel Freude!
    Aber man muss wirklich gut klopfen, haben wir festgestellt. Bei uns war’s ein wenig zu dicke geblieben. Beim nächsten Mal wird’s flacher.

  15. Pingback: Rezept - Kartoffel-Gurken-Salat mit frischem Schnittlauch

  16. eine andere Frage:
    von der ersten Schnitzel-Tour bleiben in der Pfanne bzw. dem fett abgefallen Semmelbrösel, die bei der zweiten Tour (ein paar Minuten später) ganz schnell dunkelbraun bis schwarz werden und das Bratfett/die Butter versauen.
    Die zweite Tour schmeckt ein wenig nach Kohle und hat fiurchtbar viele kleine schwrze Semmelbrösel…

    Wer weiß da Abhilfe?
    Oder soll man das gute fett immer gleich wegwerfen und ein völlig neues Bratfett ansetzen?

    Ich danke Euch für Eurer Hilfe im Voraus!
    Gruss vom Rhein an alle anderen Flüsse und Bäche :)

  17. Servus anton!
    also versuch doch mal das öl nach dem ersten schnitzel kurz durch ein feines haarsieb zu gießen dann bleiben die ersten überreste drin und du kannst das öl problemlos weiterverwenden…
    ansonsten gibt es nur eins neues öl her aber normalerweise funktioniert das mit dem passieren sehr gut so machen wir das auch ;)
    lg Fabian

  18. Ach du liebes Bisschen,

    @ Mike; wir sprechen von Katze und Katzenfutter – Ein Wiener, eine Wienerin isst den Schnitzel höchstens mit einer Spalte Zitrone. Die Sardellen kommen in der klassischen (französischen) Küche mit Kapern in Wiener Garnitur vor , und haben nichts mit dem Wiener Schnitzel nichts zu tun…

    Kokki – Helsinki – Gastronom – Wien

  19. Hallo, ich bin geborene Wienerin, bin beim Rezeptestöbern auf Rezepte von „Wiener Schnitzel“ gestoßen, wo Sardellen!!!! und Preiselbeeren!!! dazugegeben werden!

    Ein echtes Wiener Schnitzel ist – ganz richtig – aus Kalbfleisch, diese Angabe stimmt, aber bitte nur mit einer Scheibe oder einer Spalte Zitrone und Kartoffelsalat, oder aber auch mit Kartoffeln in Butter geschwenkt, servieren!!!

    Aber niemals mit Sardellen und Preiselbeeren, die gehören nicht zum echten, originalen Wiener Schnitzel!

    Lasst es doch auf einen Versuch ankommen!

    Übrigens,die deutsche Küche ist ebenfalls wunderbar, nicht nur die Wiener Küche!

  20. Die Pfannen dürfen nicht mit Spülmittel ausgewaschen werden ,so bleibt jede Panade kleben.Immer vorher Mehlen,dann genügend Fett und das Paniermehl nicht auf das Schnitzel festklopfen

  21. Es sieht so lecker aus.
    Ich errinern, dass ich mal so einen Schnitt bei einem Dorf-restaurant gegessen habe. Das sah auch so aus und war lecker.

  22. @Kokki: Genauso ist es (meine Meinung als waschechte Steirerin). Fakt ist: Echtes Wiener Schnitzel, wie es „in Österreich gegessen wird“ (wie das Rezept verspricht) wird nie, nie, niemals mit Sardellen (schrecklich!) gegessen. Klassische, immer standardmäßig gereichte Beilage sind Petersilkartoffeln. Dazu die Kartoffeln in Schale kochen (nicht vorher schälen, das schmeckt anders), nach dem Kochen schälen, halbieren (mundgroße Stücke) und zusammen mit einem Löffel Butter in den leeren Topf zurücktun. Warten bis die Butter geschmolzen ist, jetzt Salz und frische Petersilie (notfalls TK) zufügen, den Deckel des Topfes schließen und alles vorsichtig durchschwenken, damit es sich verteilt – fertig. Im Gasthaus bekommt man zum Wiener Schnitzel noch eine Spalte Zitrone. Keine Scheibe, denn Spalten kann man besser zwischen zwei Finger nehmen und über dem Schnitzel ausdrücken. Dazu gibt es maximal noch Preiselbeermarmelade. Sonst nichts! Und klassisch ist auch: Das Schnitzel vor dem Durchziehen durchs Ei im Mehl wenden. Dann Ei, dann Panier. So lernen sie es auch in der Gastronomie – wenn sie entsprechend hochwertig arbeiten, und nicht nur schnell schnell.

  23. Per E-Mail zugegangen: „original wiener schnitzel – kleine nachhilfe eines oberösterreichers

    das originalrezept:

    kalbsschnitz nicht klopfen (evt. nur drücken), salzen und evt. leicht pfeffern,
    in mehl wenden, dann in grob gesprudeltem ei durchziehen, dann in semmelbröseln
    wenden und nur leicht andrücken. in heißem fett (heutzutage pflanzenöl – original wäre
    ja schweineschmalz) nicht ganz zu heiß durchbacken (es muss im fett „schwimmen“);
    es darf nur einmal gewendet werden!
    ein tipp: nehmen sie zum pflanzenöl ein drittel schweineschmalz – der geschmack wird
    es ihnen danken.
    als beilage ist standard: kartoffelsalat und eine spalte von der zitrone (keine scheibe!).
    erweiterte version: petersilienkartoffel und grüner salat und aus.

    sonstige erfindungen wie preiselbeeren (gehören zum wild), ketchup oder gar
    eine sauce sind absolut tabu!

  24. Habe erst jetzt diese Blog-Seiten entdeckt und stimme vollinnhaltlich der „Steirerin“, „Sebastian“ und „Anni“ im Blog zu.
    Was sollen Sardellen und Preiselbeeren am Wiener Schnitzel. Genau wie bei „chefkoch.de“, wo bei „Anti Pasti“ ein Nudelsalat als Rezeptur auftauchte.
    Bin zwar nur Saarlänner, aber auch ich „backe“ das WS tradtionell wienerisch, die Zitronenspalte ist einzige Zugabe, ob Kartoffelsalat oder Petersilienkartoffeln (mmemm, wie bei Muttern).

  25. Also der Schmee mit den Sardellen und Karpern kommt von unseren deutschen Freunden. Auf ein original Wiener Schnitzel gehört nur eine Zitronenscheibe und dazu Kartoffelsalat. Und nicht Karpern oder Sardellen und schon gar keine Tunke.

  26. Habe das Rezept heute ausprobiert, ohne Kapern und Sardellen, als Beilage gab es aber Kartoffelbrei mit gerösteten Zwiebeln. Ist zwar nicht echt wienerisch, aber eine köstliche echt Berliner Variante. Dem Schnitzel hat es garantiert nicht geschadet.

  27. Pingback: Rezept – Spargel mit Kalbsfrikadellen

  28. Pingback: Rezept – Spargel mit Wiener Schnitzel

  29. Das Schnitzel so polarisieren – fantastisch ;) Bei uns zu hause werden Schnitzel nie plattgehauen, ist das richtig so??

    Beste Grüße

  30. Steirerin, Anni und Sebastian haben Recht, keine Rede von Sardelen usw. Die Panade hält sehr gut wenn in das Ei ein wenig Milch hereingemischt wird. Wienerscnitzel ist ein Klassiker – alles anderes ist ein „ala Wienerschnitzel“ Grüße

  31. Pingback: Wiener Schnitzel » Schnitzel, Pfanne, Wiener, Minuten, Butterschmalz, Mehl » tobias kocht!

  32. Neu für mich ist und steht in keinem Kochbuch: Einreiben der Schnitzel mit einer halben Zitrone, Preiselbeeren, die Farbe sollte godgelb sein.
    Nur Bratkartoffeln gehören zum Schnitzel, pommes frites währe typisch deutsch, aber verkehrt-
    Mir sind zwei Garnituren bekannt, eine deutsche und eine österreichische.

    Mit freunedlichen Grüßen

    Kemme

  33. In Wien gibt man auch keine Sardellen zum Wiener, nur in Deutschland.

    Viele Grüße

    Kemme

  34. Kapern, Sardelle und Zitrone ist die Deutsche Garnitur für Wiener.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kemme

  35. Das ist perfekt!!!
    Schade, dass nur wenige das wissen.

    Herzliche Grüße

    Kemme

  36. Für die Panierung gibt´s einen einfachen Trick: Nehmt nur den oberen Abrieb von dunkel gekackenen Brötchen. Dann wird´s schön kross. Die hellen Stellen saugen zuviel Fett und machen die Panierung lasch und labberig.

    Aus den Resten kann man wunderbare Semmelknödel machen.

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