Klütersupp ist eine norddeutsche Fruchtsuppe mit Mehlkößchen
Das Steinobst entkernen und mit ca. 1L Wasser, Zimtstange, Nelken, Vanillezucker + Zucker nach Geschmack zum Kochen ansetzen. Inzwischen das Kernobst in mundgerechte Stücke zerteilen und die Mehlklüter anrühren.
Bei den Klütern ist es wichtig, dass man Mehl und Eier nach und nach zusammenrührt, da der Teig anfangs recht fest erscheint, durch die Flüssigkeit der Eier aber allmählich wieder weich wird – der Teig darf weder zu fest, noch zu weich werden.
Für den Fall dass der Teig tatsächlich zu fest erscheint, erst noch eine Weile ruhen lassen, nochmals verrühren und wenn der Teig weiterhin zu fest erscheint, El-weise Wasser zugeben (auch hier immer in Pausen die Bindung abwarten). Im umgekehrten Fall ist es einfacher: man gibt nach und nach einfach noch etwas Mehl (El-weise) zu der Masse dazu, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist.
Wenn die Pflaumen langsam aufkochen, erst das Kernobst zugeben, denn Äpfel zerfallen ziemlich schnell (oft bereits nach 10 Minuten) – nun wieder ankochen lassen (eventuell noch bis zu ½ l Wasser nachgießen – je nachdem, wie die Konsistenz bei dem Einzelnen gewünscht wird) und mit Hilfe eines Eßlöffels von der Mehlmasse mundgerechte Klüter (Klößchen) abstechen. Dafür ist der Löffel zuerst in die heiße Fruchtsuppe zu halten und danach zum Abstechen der Mehlmasse einzustechen. Dann wieder zurück in die Suppe und so lange hineinhalten, bis der Mehlkloß sich vom Löffel löst.
Das Ganze so lange, bis die Mehlmasse aufgebraucht ist. Die Klüten steigen, wenn sie gar sind an die Oberfläche. Jetzt noch eventuell nachsüßen und geriebene Zitronenschale und Saft zugeben
Tipp
Diese Suppe kann man auch nur aus einer einzigen Fruchtart kochen, z.B. als Kirsch- oder Pflaumensuppe. Bei den Kirschen dann bitte ohne die Gewürznelken – die einzige Ausnahme!!!!
Klasse Idee. Man lernt nie aus. Muss ich unbedingt probieren.