Die Pizza Rezepte von und mit Robert gehen heute mit einem Feuerwerk zu Ende. Elsässer Flammkuchen mit Knuspertest. Vielen Dank lieber Robert für Deinen Einsatz und Hut ab!
Mehl und Salz in eine Schüssel sieben, die Hefe im Milchwasser lösen und in einer Vertiefung dazugeben, die Butter auf dem Mehlring verteilen und mit der Maschine verkneten. Es muss ein weicher, geschmeidiger Teig entstehen, der aber nicht klebrig ist. Teig zugedeckt an warmem Ort auf das Doppelte aufgehen lassen. (etwa 2-3 Stunden).
Frühlingszwiebel samt Grün in feine, 1 mm dicke Ringe schneiden.
Speckscheiben in feine Streifen schneiden. Oder feine Würfel verwenden.
Ofen mit Pizzasteinen auslegen. Auf 240°C vorheizen.
Teig in zwei Häften teilen, auf wenig Mehl so dünn wie möglich auswallen. Max. 2 mm dick. Auf einen gut mit Weizen-Dunst bemehlten Brotschieber oder ein dünnes Sperrholzbrett legen.
Die Crème-fraîche mit Hilfe einer Teigkarte dünn auf dem Teig ausstreichen, würzen mit wenig Salz und Pfeffer. Zwiebeln und Speck drauflegen, Käse aufstreuen.
Die beiden Flammkuchen nacheinander im Ofen während 10-12 Minuten bei 240°C ausbacken.
Der Knuspertest beweist: da hängt nichts durch.
Hinweise:
Wem die Crème fraîche zu fett ist, kann sie mit einem drittel Magerquark „verdünnen“.
Pizzasteine kann man sich im Baumarkt beschaffen. Nach Erreichen der Ofentemperatur noch weitere 15 Minuten warten, die Pizzasteine brauchen Zeit bis sie auf die Temperatur sind. Wer keine Pizzasteine hat, legt den ausgewallten Teig auf ein Backpapier und bäckt auf einem Kuchenblech.
Der Elsässer Flammekueche wurde früher von Bauernfrauen am Ende des Brotbackens in den Ofen geschoben, um die Resthitze des Ofens auszunutzen. Natürlich könnte als Teig man auch einen Pizzateig verwenden, selbstgemacht mit dem Butterzusatz wird er aber viel besser. Der Teig lässt sich mit etwas Geduld bis auf 2 mm Dicke auswallen, was genau die erwünschte Knusprigkeit ausmacht.
Dieser Gastbeitrag wurde geschrieben von lamiacucina. Dortige Pizzen und Flammkuchen: lamiacucina/pizza
Pingback: und ausserdem: « lamiacucina
Mmmmhhh, super lecker! Das gefällt mich sehr..
Ich habe mir soeben einen Pizza-Stein bestellt! Mal schaun, ob mir Flammkuchen & Co. genauso gut gelingen, wie dir Robert.
@sebastian: schau aber drauf dass der Pizzastein nicht glasiert ist. Dann wäre die Wirkung, die der poröse Stein hat, wieder verloren. Einen porösen Stein muss man halt mal schrubben, die glasierten(verklinkerten) sind leichter zum Sauberhalten.
@Robert: Danke für den Tipp. Ich warte auf einen unglasierten Schamottstein mit poröser Oberfläche. Ich denke, ich werde den guten Teig schon am Wochenende fertigmachen, und dann am Montag eine Pizza zu genießen :)
Wow, das sieht unwahrscheinlich lecker aus.
Ich denke, dass ich mir auch einen Pizzastein besorgen werde. Hoffentlich wird das Ergebnis bei mir ähnlich ansehlich. ;-)
Vielen Dank fuer das tolle Flammenkuchen-Rezept. Ich habe das hier in Shanghai fuer meine Gaeste gebacken, die waren rundum begeistert. Fotos folgen bald auf meinem Blog :)
Genau wie es sein muss!!!!!!! Dünner, knuspriger Boden, saftiger Belag! Top classe! Chapeau!
Und ich warte immer noch auf meinen Pizza-Stein :-( Hoffe wirklich, dass ich an einen seriösen eBay-Händler geraten bin.
Schöne Seite, gutes Rezept.
Leider stimmt die Aussage, „der Flammkuchen wurde am Ende des….“ überhaupt nicht.
Temparatur für Flammkuchen nach Originalrezept ist höher, also zur Zeit, da im Ofen noch Flammen vorhanden sind. Daher auch der Name Flammkuchen. Diente auch zur besseren Bestimmung der Ofentemparatur, also vor dem Brot backen! und nicht nachher.
@Beyeler Rudolf:
es werden beide Versionen kolportiert, siehe: Flammkuchen-Profi. Ihre Version scheint mir aber tatsächlich plausibler.
Hallo, habe schon pizzastein, habe nun auch pflammkuchen gegessen in Trier, bin begeistert, ohne erlaubnis habe ich den rezept auf mein blog gelegt, http://www.bedstefarlars.blogspot.com
danke schön, ich will schon 2 pflammkuchen machen. Ihr Lars.
Auswalken hat meine Nudelmaschine übernommen, damit superdünn!
Mit dickster Einstellung kann man auch prima „Pizzazungen“ machen.
Danke für das Rezept,
Gudrun
Hört sich ja super an. Kann mir aber einer bitte bei der Menge des Milch-Wasser Gemischs helfen.
Heißt es wirklich „1.2 dl Milchwasser“ oder sollte es richtig heißen: 1/2 dl Milchwasser?
Wer hat schon Erfahrung mir dem Rezept? Besten Dank.
@Adel: nein, es sind 120 ml Milchwasser gemeint. Als Autor des Rezeptes weiss ich das :-)
Die Flammkuchen sind sehr lecker !!!!!!! Schreibt doch mal Tanja