Ein Chili Rezept, nicht aus dem Kochbuch. Einfach frei schnauze aber genau so lecker. Schön Scharf und würzig so wie eben Chili sein muss.
Die Bohnen gut abspülen und mit Wasser, Lorbeerblättern und Pfefferkörnern in einem Schnellkochtopf ca. 30 Minuten vorgaren. Abdampfen lassen und das Wasser abgießen. Lorbeerblätter und wenn möglich auch die Pfefferkörner entfernen. Die Schalotten pellen und hacken.
Chillies abwaschen und gegebenefalls entkernen und die weißen Innenwände abtrennen (Ich rolle die Schoten zwischen den Fingern hin und her und Klopfe die meisten Kerne heraus. Fahre mit einem spitzen Messer hinein, löse die weißen Teile etwas und ziehe sie heraus.) und ebenfalls hacken. In einer Pfanne ca. 2 Eßl Olivenöl erhitzen und Schalotten und Chilies darin andünsten. Hackfleisch zugeben und unter gelegentlichem Rühren anbräunen lassen. Währenddessen die Paprika abwaschen, halbieren, Strung, Kerne und weiße Innenwände entfernen und in 1 cm große Würfel schneiden.
In die Pfanne geben und das Ganze würzen. (Sicher wäre ein guter Schuß kräftigen Rotweins darin gut, das habe ich aber noch nicht gemacht.) Von den eingelegten Tomaten den Strung entfernen und zusammen mit den passierten Tomaten in die Hackfleischmischung einrühren. Bei schwacher Hitze köcheln lassen bis die Bohnen gar sind. Dabei immer wieder umrühren und falls es zu sehr einkocht etwas Wasser nachgeben. Normal essen wir dazu Baguette oder Chiabatta. Tortilla Chips, Tacos und dergleichen wären aber sicher authentischer. Heute habe ich dazu Mountainbread ohne Geschmackszugaben in einzelne schalen gelegt und in der Micro erhitzt.
In dieser „Brotschale“ habe ich dann das Chili angerichtet. Und mit etwas Petersilie verziert. Wer es gerne „hot“ mag träufelt am besten etwas Chiliöl darüber. Bestimmt wäre auch eine Zugabe von Käse passend entweder eingerührt oder als Haube beim Überbacken. Das von mir heute verwendete Brot besteht nur aus speziellem Mountainwasser und Ökomehl. Ist also sowas wie ein „Urfladen“. Man kann es auch kalt essen und gleichermaßen zu Süßem oder Pikantem verwenden.
Hinweis: Dieses Rezept nimmt Teil an unserem zweiten Gewinnspiel, Fremdkochen. Es wurde uns von Brigitte von Küchendunst aus Singapur zur Verfügung gestellt. Vielen Dank, Brigitte!